Antonio Vivaldi – Winter
Erstarrt zittern bei schmimmerndem Schnee.
Zum erbarmungslosen, schrecklichen Wind
ununterbrochen mit den Füßen stampfend laufen
und vor Übermaß an Kälte die Zähne aufeinanderschlagen.
Ruhige und zufriedene Tage am Kamin zubringen,
während draußen der Regen viele durchnäßt.
Gehen über Eis und mit behutsamem Schritt
aus Furcht vorm Fallen bedächtig laufen.
Kräftig gehen, ausrutschen, zu Boden fallen.
Von neuem über das Eis laufen und kräftig gehen,
bis das Eis bricht und sich öffnet.
Bei verschlossenen Türen herauskommen hören
Schirokko, Boreas und alle streitenden Winde.
So ist der Winter. Doch – welche Freude bringt er.